Haftmagnete

Haben Sie eine Aufgabe, bei der Werkstücke einfach und schnell fixiert oder transportiert werden müssen oder sollen Klappen bzw. Türen aufgehalten oder geschlossen bleiben?

Sollen hohe Haftkräfte realisiert werden?

Dann kommen Sie an Elektro- Haftmagnet Systemen der Firma Schienle Magnettechnik & Elektronik GmbH nicht vorbei.

HLA Haftmagnet

Elektrohaftmagnete sind Topfmagnete und bestehen aus einem Magnetgehäuse und einer Gleichspannung erregten Spule.

  • Abmessungen: 25-100 mm
  • Kraft des Magneten: 150-3700 N
  • Spannung: 12-110 VDC for dimensions 25-30 mm | 12-250 VDC for dimensions 40-100 mm
  • Insulation class: F/155 °C
  • Nenn Anschlussspannung: 24 V DC
  • Relative Einschaltdauer: 100 % ED
  • Isolierstoffklasse: F nach VDE 0580
  • Schutzart: IP64 nach DIN 40050
  • Elektrischer Anschluss: IP00 freie Kabelenden

FAQ‘s Haftmagnet :

Die magnetische Remanenz ist die verbleibende Resthaftkraft nach Abschalten von Elektro-Haltemagneten.

Sie beträgt je nach Werkstück zwischen 20 und 40% der Haftkraft bei eingeschaltetem Gerät.

Mit einem Abdrückstift oder einer Folie kann man diese Restkraft überwinden und so das Magnetsystem trennen.

Die Haftkraft ist die Kraft, die zum Abreißen des Werkstückes von der Haftfläche des Magneten nötig ist. Sie kann mit der Zugkraftformel von Maxwell berechnet werden.

Je größer der magnetische Fluss Φ bei gleichbleibender Haftfläche, der das Werkstück durchdringt, oder je größer die magnetische Induktion B an der Haftfläche ist, desto höher ist die Haftkraft FH.

Der Luftspalt bezeichnet den mittleren Abstand zwischen der Haftfläche des Magneten und der gehaltenen Werkstückoberfläche. Die Form der einander zugewandten Flächen sowie dazwischenliegende unmagnetische Substanzen (galvanische Überzüge, Lack, Zunder) bilden seine Größe. Auch die Rauigkeit und Unebenheit der Oberfläche wirkt sich wie ein zusätzlicher Luftspalt aus.

Die Belegung der Haftfläche ist die Kontaktfläche (in %), mit der das Werkstück auf dem Haftmagneten aufliegt. Die Haftkraft pro Flächeneinheit eines Haftmagneten ist über der gesamten Haftfläche annähernd gleich.

Maximal ist die Belegung der Haftfläche (100%), wenn die gesamte magnetische Haftfläche des Magneten vom Werkstück belegt ist.

Das Magnetgehäuse der Haftmagnete, das den magnetischen Fluss führt, besteht aus Stahl mit hoher Permeabilität.

Daher ist die hohe Haftkraft mit Ankerplatten bzw. Werkstücken aus Stahlmaterial erreichbar.

Allerdings kann die tatsächlich erreichbare Haltekraft durch verschiedenen Anwendungsparameter reduziert werden, u.a. durch geringere Permeabilität des Werkstückes. Deswegen ist sie von der Materialauswahl abhängig. Ebenfalls besitzen gehärtete Werkstoffe eine geringere Permeabilität. Als Faustregel gilt: Je höher der Härtegrad ist, desto geringer ist die magnetische Leitfähigkeit und damit auch die erreichbare Haltekraft.

Für jede Gerätegröße gibt es eine optimale Werkstückdicke.

Die Dicke z.B. der Ankerplatte wird optimal berechnet und entsprechend ihrer Anfrage ausgelegt.

Wird die Materialstärke zu gering ausgewählt, so erreicht man nicht die max. Haftkraft.   

Eine größere als errechnete Stärke der Ankerplatte führt nicht zur weiteren Erhöhung der Haftkraft.

Zusammenfassung

Haftmagnet Systeme die zum Spannen oder Halten von Werkstücken benötigt werden, verrichten in den Branchen Vorrichtungsbau, Automation, Handling, Maschinensicherheit vorwiegend ihre Aufgabe. In Bereichen, wo über eine lange Haftzeit und geringen Energieaufwand gesprochen wird, werden Permanent Haftmagnete eingesetzt. Diese stellen sicher, dass auch bei Stromausfall die Last zuverlässig gehalten werden kann.

Haben Sie eine Aufgabe, bei der Werkstücke einfach und schnell fixiert oder transportiert werden müssen oder sollen Klappen bzw. Türen aufgehalten oder geschlossen bleiben?

Nehmen Sie  Kontakt mit uns auf, wir helfen Ihnen gerne weiter.

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Volker Buhl
Vertriebsingenieur/Business Development

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